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  • Tom Stein

mehr als 1000 Beiträge seit 23.03.2004

Einheitliche Regeln für nicht einheitliche Randbedingungen und Sichtweisen?

Die Forderung nach einheitlichen Regeln klingt beinahe vernünftig. Doch warum nur meint Großbritannien, dass man keine Vorsichtsregeln innerhalb des Landes brauche, sondern nur an der Grenze? Und dann geben denen die Zahlen auch noch (erst einmal) Recht?

Und warum sollte ein Flächenland wie Finnland die gleichen Regeln haben wie Deutschland? Brauchen die wirklich FFP2-Masken? Oder müsste man nicht für Frankreich, wo man sich mit Küsschen auf die Wange begrüßt, FFP3 fordern? Okay, für das Nase-Reiben der Inuit ist demnach FFP4 notwendig - das wäre das logische Ergebnis einer Risikobewertung. Denn das Risiko ist nicht in jedem Land gleich groß.

Australien, wo Schüler im Outback schon seit Jahrzehnten Fernunterricht erhalten und somit die Ansteckungsgefahr minimal ist, hat besonders scharfe Einreiseregeln - was wohl durch die Lage der Flughäfen außerhalb des Outback zu erklären ist.

Es ist eben nicht alles gleich - und darum sind gleiche Regeln gar nicht so sinnvoll. Nur wenn unterschiedliche Länder das gleiche meinen, z. B. eine abgeschlossene Covid-Impfung, dann sollten sie das auch untereinander (über einen für alle verständlichen Impfnachweis) kommunizieren können.

Aber wer würde wohl von den Nachbarländern fordern, dass die bitte einheitlich solche Anfängerfehler bei der Impfpassausstellung machen wie unsere Industrienation(TM):
- Basis des sicheren Impfnachweises ist ein gelbes Papier ohne Fälschungssicherheit
- Alle Impfnachweise basieren auf dem gleichen Basis-Zertifikat (keine Nachverfolgbarkeit, keine Eingrenzung bei Fehlern)
- Keine Möglichkeit, erkannte Fälschungen als solche zu deklarieren und das Zertifikat zurückzuziehen
- Keine Prüfung der ausstellenden Stellen

Tom

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