ich kann das mehr als verstehen, wenn man schon das Veröffentlichen von Tracks (außerhalb bestehender Forststraßen) verbieten will. Es weiß jeder, welche Ausmaße es annehmen kann, wenn irgendein Kasper einen neuen Weg durch die Flächen legt und dann z.B. auf Instagram behauptet, da müsse jeder mal gewesen sein und irgendein Foto dazulegt. Aus den ersten drei Fußsstapfen im Gras wird da schnell ein Pfad in der Erde und dann ein vermüllter, überlaufener und festgetrampelter neuer Weg mit allen Begleitschäden - übrigens auch für die sowieso schon zurückgedängte Natur. Das braucht die Welt und vor allem der Waldeigentümer nicht.
Der Wald ist Eigentum und es gibt sowieso (zum Glück) schon das freie Betretungsrecht (in Deutschland), es kann also sehr wohl jeder überall durchlaufen. Aber eben nicht fahren und schon gleich gar keine neue Wege anlegen. Das wäre Sachbeschädigung. Und es ist egal, ob man den Weg selbst baut, oder ob man durch Veröffentlichen dafür sorgt, dass andere ihne "bauen", einfach, in dem sie im Übermaß dort verkehren, was sie ohne die Veröffentlichung nicht gemacht hätten.
Ich verstehe jedenfalls jeden Waldbesitzer, der sich gegen solchen Entwicklungen mit allen legalen und vielleicht im fortgeschrittenen Stadium in Notwehr auch mal nicht ganz so legalen Mitteln zur Wehr setzt. Man darf sich von dem neumodischen Irrsinn nicht alles bieten lassen.