Also business as usual von Paradox und I'm Einklang mit der schwedischen Games Branche, sowie Kultur.
Diese ist extrem liberalisiert und kapitalistisch, dagegen ist selbst die USA besser dran, jedoch natĂĽrlich mit den schwedischen Arbeitsrechten usw. Studios werden dort am laufenden Band gegrĂĽndet und geschlossen, sogar oftmals nur fĂĽr einige Monate, um schnell irgendeinen Prototypen zum Pitshen zusammen zu schustern oder nen Haufen an Assets und Code zu fabrizieren, welche dann an eines der groĂźen Studios verkauft werden.
Sofern man in SE nicht bei Dice, Massive, Fatshark oder einem anderen großen und bestenfalls erfolgreichem Studio arbeitet, hat man definitiv keinen sicheren Job. Auch gibt es eine große Fluktuation der Angestellten in Studios, denn viele verlassen nach einigen wenigen Jahren diese wieder und oft auch Schweden. Dies liegt u. a. an den vielen zu leistenden Überstunden, sowie der sozialen Kultur und damit Lebensqualität des Landes. Ja der Lebensstandard ist hoch und man kann ein gutes Leben führen, jedoch gibt es kaum noch Traditionen, Kultur, ggf. Religiös bedingte Anlässe, selbst Volksfeste sind eine Seltenheit. Im Grunde gibt es nur noch: Midsommar, Nationalfeiertag, Geburtstag des Königs (fast ausschließlich nur in Stockholm), Weihnachten und Silvester. Entsprechend distanziert ist auch der Umgang miteinander.
Mal abgesehen davon, dass ich absolut nicht verstehe inwiefern Paradox hoffte einen Sims Konkurrenten mit moderner, realistischer Grafik und weitaus mehr Features als Sims 4 zur Veröffentlichung hatte, mit gerade einmal 17 fest angestellten Entwicklern (die anderen 7 im Studio haben sich um Verwaltung usw. gekümmert), sowie allerlei freelancer, zumeist Studenten, zu entwickeln. Ungeachtet der Tatsache das Maxis (Studio der Sims-Spiele) ~250, teilweise über 300 Entwickler hat und andere Konkurrenten wie das Spiel inZoi von KRAFTON in den Startlöchern steht and dem mehr als 400 Leute arbeiten. Sie wären sang und klanglos untergegangen, mit dem bis zu 4,5 Jahre geplanten Early Access.