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  • Tobias.F

793 Beiträge seit 21.04.2005

"verloren" oder mit schlechterem Wirkungsgrad gewonnen?

Bei Erzeugung und Nutzung GrĂĽnen Wasserstoffs gingen derzeit zudem etwa zwei Drittel der gesamten Energiemenge ĂĽber die einzelnen Umwandlungsstufen verloren.

Ist die Energie "verloren" oder wird Energie mit schlechterem Wirkungsgrad gewonnen?

Alle in der Diskussion genannten Zahlen zu Wirkungsgraden mögen stimmen. Doch sollte man nicht eine Technik getrennt vergleichend neben eine andere Technik stellen. Die Stärke des Systems liegt im Verbund.

Stellen wir uns eine ideale Welt vor, in der alle Energie aus Sonnenenergie und Windenergie, also einer unerschöpflichen Quelle, kommt. Um Um Peak-Leistung decken zu können und um auch bei schlechten Bedingungen (Windstille, Nacht, trübes Wetter) ausreichend Energie zu haben, bedarf es an einer Überkapazität an verfügbarer Leistung. Und wenn ich nun bei guten Bedingungen die überschüssige Energie mit schlechtem Wandlungsgrad in Wasserstofferzeugung stecke, dann habe ich aus Systemsicht Energie gewonnen und nicht verloren. Verloren wäre sie, wenn ich die Solar- und Windanalgen runterregeln würde, so dass sie erst garn nicht erzeugt wird.

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