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Avatar von Berta Lamprecht
  • Berta Lamprecht

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2022

Re: So in 4-7 Jahren beschäftige ich mich mal damit...

Auf der Grundlage ist doch insgesamt überhaupt kein stabiles Arbeiten möglich.

Was auch immer die Grundlage für stabiles Arbeiten sein sollte ... Vergleiche:

When an app is installed, the system provides per-user data stores for settings and files. These data stores are managed by the system, ensuring data isolation from other apps and users. Each app has system-defined root directories within its app data store:

Local Files: For storing data specific to the local device.

Roaming Files: For syncing data across multiple devices. However, note that roaming data and settings are no longer supported in Windows 11.

Temporary Files: For temporary storage.

Man staunt! Halluziniert der CoPilot, und eigentlich sollte das heißen: Die Illusion wurde aufgegeben, dass Appdata\Roaming gemäß Developer-Dokumentation als Speicher für Settings genutzt würde, die gesyncht werden, statt das Roaming bis zur faktischen Unbenutzbarkeit mit Temporärdaten und lokalen Caches vollzumüllen.

Voll im Topic sind wir hier über den Anker "Privatkunden".

Bei den Unternehmenskunden i.S.v. administrierten Umgebungen haben Settings wenig Wert. Die werden administrativ vorgegeben und können vom Anwender selbst nach Möglichkeit gar nicht verändert werden. Denn das erschwert den Support. Im Extremfall kriegt der Anwender gar nicht erst die Anwendungen selbst auf den Rechner, sondern arbeitet mit denen auf einem Remote-Desktop.

Für "Privatkunden" sind die Settings oft genug die halbe Arbeit bzw. das Einzige, was ernsthaft sicherungswürdig ist. Die Daten selbst sind eher Andenken an was, das er mal gemacht hat, danach aber nie wieder braucht und vor allem niemandem gegenüber nachzuweisen braucht. Wirksam könnte er das auch gar nicht dadurch, dass es irgendwie noch auf dem Rechner liegt. Weil es da nicht von Dritten protokolliert abgelegt ist. Natürlich kann auch der Privatkunde einen Signaturdienst abonnieren und darüber seine Dokumente von Dritten kontrolliert mit Zeitstempeln signieren. Aber der eigentliche Punkt ist, dass der individuelle Privatkundenrechner üblicherweise ein breiteres Aufgabenspektrum abdeckt als der individuelle Unternehmenskundenrechner.

Damit einher geht zwangsläufig, dass beim Privatkundenrechner anteilig mehr Aufwand in Settings steckt. Doppelt, womit ich auf das "stabile Arbeiten" zurückkomme: Damit geht außerdem einher, dass die wenigsten Anwendungen ständig und ausdauernd genutzt werden. Wenn 20 Minuten Nutzung jedes Mal erneut 30 Minuten Einrichtung vorangehen müssen ...

Wovon wird dem rechnung getragen, dass beim Privatkunden die Settings wertvoller als die erzeugten Daten sind? Wovon hingegen wird das mit Füßen getreten?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2024 21:11).

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