Was spricht dagegen den Makro-Interpreter mit einer Schutzschicht zum Betriebssystem auszustatten?
Der Einsatz von Excel als mehr oder weniger interaktives Datenbank-Frontend, abstrakter, dass einerseits die Grenzziehung problematisch ist, dass andererseits der Schutz des lokalen Betriebssystem effektiv gar nicht das Problem ist.
Anders ausgedrückt: Wozu eine Schutzschicht, die genau nur dort was bringt, wo kein Excel-User, sondern "kann Ziffern und Buchstaben mittels Tastatur in beliebige Masken eingeben" davor sitzt? In letzterem Fall wäre anstelle noch einer Schutzschicht mehr die richtige Lösung, aus Excel ein ActiveX-Plugin eine App exportieren zu können – und anstelle der drölfeinhalb so dann obsolet gewordenen Excel-Installationen tritt ein Abo, die App von Microsoft signieren lassen zu können. So, wie sich das im Big-Security-Zirkus zeitgemäß gehört.
Tazsächlich zielführend wäre, wenn Microsoft gezielt für den Einsatz von Standardmakros nach Schema F offengehaltene Funktionalitätslücken unmittelbar in Excel schließen würde. Richtig ist allerdings verlässlich auch, dass Microsoft sich damit zumndest einen Shitstorm der Dümmsten Anzunehmenden Excelexperten einhandeln würde, praktisch aber am Standbein des eigenen Erfolgs sägen würde, nämlich dass Computereinsatz im Office keinesfalls einen rationalisierenden Effekt haben darf, sondern verlässlich arbeitsbeschaffend wirken muss.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2021 12:30).