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  • Sentinel

mehr als 1000 Beiträge seit 08.05.2023

Hier ein wirklich ĂĽberzeugendes Beispiel

Zwar keine "Verjüngung" im engeren Sinne, aber immerhin eine digitale Auferstehung von den Toten ist den Machern von "Fast and Furious 7" gelungen, als sie es schafften, den während der Dreharbeiten im Rahmen eines Verkehrsunfalls ums Leben gekommenen Hauptdarsteller Paul Walker digital so zu rekonstruieren, dass selbst ich als geneigter Kenner nach mehrfachem Anschauen nicht genau sagen kann, in welchen Szenen Paul Walker digital ersetzt worden ist und in welchen er noch original die Szenen selber abgedreht hatte.

Für diese Spezial aufgabe war niemand geringeres Zuständig als Peter Jacksons (ja, das ist der von der Herr der Ringe Trilogie) Weta Digital, die jedoch den Vorteil hatten, dass sie Paul walker nicht komplett im Computer rekonstruieren mussten, sondern dessen beide Brüder, die ihm wohl sehr ähneln, für den Körper herhielten, während man Paul Walkers Gesicht entweder aus Voraufnahmen oder durch digitale Rekreation auf den Körper/Kopf von deren Aufnahmne projizierte.
Immerhin ĂĽber 300 VfX-Szenen sind so entstanden, man kann die Anzahl kaum glauben.

Wie gesagt, dies ist das einzige mir bekannte beispiel, in dem eine Digitale Rekreation so ĂĽberzeugend gelungen ist, dass ich sie trotz bewussten und suchenden Hinsehes schlicht nicht erkennen kann - und das will was heiĂźen.

Peinlich schlecht fand ich hingegen die digitalen Effekte in "Gemini", wo ein extrem unglaubwĂĽrdig verjĂĽngter Will Smith auftritt.

Wie gut und glaubwürdig solche Dinge gelingen, hängt m.E. hauptsächllich vom Aufwand un natürlich von der Fertigkeit der Künstler ab.
Auch ILM, der "Goldstandard" für VfX, hat sich nicht immer mit Ruhm beckleckert, wenn das Hauptteam (also die wirklichen Genies) an einem Projekt saßen, während ein B-Team sich um einen anderen Film kümmern musste.

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