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  • Forendrache gegen Trolle

mehr als 1000 Beiträge seit 15.12.2021

Gab es ĂĽberhaupt einen Tag ohne Cyberangriffe, einen Monat ohne Sabotageakte?

,,Nato befürchtet neue schwere Sabotageakte und Cyberangriffe".... Okay. Kann man so mitteilen. Man teilt aber auch nicht mit, wenn in China ein Sack Reis umfällt (als ob das jetzt etwas neues oder überraschendes wäre).

Denn nichts anderes ist das mit den befürchteten Sabotage- Akten und Cyberangriffen, spätestens seit Ende Februar 2022: eine endgültige Gewissheit, die nicht immer aufs neue erwähnt werden muss. Es ist seit dem leider eher Alltag.

Ich meine: glaubt hier ernsthaft jemand, seit Beginn des Ukrainekrieg wäre ein einziger Tag vergangen ohne wenigstens einen Cyberangriff Kreml- nahen Ursprungs?

Sabotageakte sind hingegen eher seltener, aber mindestens einen pro Monat irgendwo auf Nato- Territorium dürfte es auch geben. Vielleicht sogar im Dunstkreis von Aktionen von anderweitig bekannten Organisationen, die in den letzten paar Jahren schon mehrmals mit Vorfällen aufgefallen sind, die zumindest als ,,Erregung öffentlichen Ärgernisses" gewertet werden können (weniger das mit den auf Straßen festkleben, eher so etwas wie das aufs Rollfeld stürmen auf Flughäfen oder das ankokeln von Strommasten).
Derartige Sabotageakte könnten auch von Putinisten verübt werden, ohne das es unmittelbar auf den Kreml verweisen würde.
Nicht über jeden derartigen Vorfall wird tagtäglich im größeren Umfang berichtet, einfach weil es irgendwo im Hinterland stattfindet, oder es erstmal nur als technischer Zwischenfall gewertet wird.
Da kann auch mal ein Datenkabel in einem Landkreis kaputtgehen, wo ne weniger bekannte Firma mit Verbindungen zur RĂĽstungsindustrie ihren Sitz hat. Oder ne Stromleitung geht kaputt.
Das es ein gezielter Sabotageakt sein könnte, fällt da gegebenenfalls erstmal überhaupt nicht auf.

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