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  • Baneus

mehr als 1000 Beiträge seit 31.01.2001

Ach? Ach was?

Zuviel Fördermittel? Die Klage von einem Verband, der sonst nicht genug bekommen kann?
Das ist schon erstaunlich.

Zwei Knackpunkte sind mir aufgefallen:

deutlich mehr Anträge als Fördermitte

Befürchtungen, eine Verringerung der Gigabitförderung würde den Glasfaserausbau in ländlichen Regionen verzögern, halten die Verbände für "unbegründet".

Begründung dafür: zu knappe Baukapazitäten.

Sorry, irgendwie beißt sich das für mich. Die Förderung läuft m.W. seit etwa Mitte des letzten Jahrzehnts. Überall schreit man nach Glasfaser. Heute, beinahe 10 Jahre später zu wenig Kapazität für den Ausbau? Wie fest muss man geschlafen haben?
Für mich stellt sich eher die Frage, ob da nicht gemauert wird. Es riecht danach, dass die Telkos bevorzugt die lukrativen dicht besiedelten Regionen ausbauen wollen, weil da Geld steckt. Dass der ländliche Raum trotzdem weiter voll ausgebaut wird - man darf vermutlich begründete Zweifel hegen.

Vieleicht wäre es sinnvoll, die Förderung stärker zu splitten. Einen Betrag für Glassfaser bis zum Verteiler, einen deutlich höheren Betrag für mind. 4 Fasern/Haushalt direkt im Gebäude.

Nun ja. Laut hiesiger Telkos dürfen wir ja nicht klagen. Mein Arbeitgeber hat mittlerweile - nach ca 15 Jahren Bemühungen - vor zwei Jahren Glasfaser vom lokalen Anbeter erhalten.
Mitten im Gewerbegebiet, wohlgemerkt. Woraufhin die Telekom sehr schnell wurde und flugs ebenfalls ein Faserbündel aufgelegt hat. Die Telefonanlage auf Glasfaser umstellen wollte die Telekom indes nicht, die läuft weiter auf DSL... 🤔
Hier im Wohnbereich nahe Universität und FHDW gibt es seit kurzem immerhin Faser bis zum Verteiler und man bekommt - nach fast 20 Jahren permanenter Ankündigungen - immerhin 150 MBit/s.

Es ist ein schlechter Witz.

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