Auch durch die ganzen Outlets (Heise eingeschlossen) wird die Qualitaet stark gesenkt, Masse geht vor Klasse und jeden Tag mindestens eine revolutionaere Erkenntnis(tm), das saegt an der Qualitaet. Hier gibt es eine Nachfrage die befriedigt wird und wer nicht die Ruestung einer guten Ausbildung hat (in meinem Fall Geowissenschaften) der wird leicht auf's Glatteis gefuehrt. Viele Arbeiten sind nicht fuer Laien verstaendlich, benoetigen mehrjaehriges Studium.
Auch im peer review gibt es Abstufungen. Zwischen Science/Nature und Vixra ist eine heftige Streuung. Fuer jeden Bedarf ist was dabei. Heise, geht mit Beispiel voran. Raus mit MIT Technology Review, Arxiv nur als Quelle wenn die Veroeffentlichung hinter einer Paywall ist, ich denke Ihr wisst was ich meine.
Kommt auf den Boden von Qualitaetsjournalismus zurueck, im Bereich Wissen haltet euch an die erste Reihe des peer reviews, das waere ein Schritt in die Richtung. Es sei denn die Klicks gehen Euch vor. Was wird's sein?
p.s.: Herr Holland ist mir schon im Bereich Physik und Astronomy durch sagen wir vom Mainstream abweichende Artikel aufgefallen, mit clickbaitigen Ueberschriften a la "Einstein vor der Abloesung?".
Auch wenn das Problem zu viel Masse und rauschen im peer review bekannt ist, sogar von Trollfarmen die mit Texten bombardieren ausgenutzt wird, dieser Heise-Artikel hat im Grunde wenig Substanz. Da stehen Aussage gegen Aussage. Also sagen wir mal so, ihr habt beide Haende drin in schwindendes Vertrauen in Naturwissenschaften, oder?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2024 14:40).