Hallo zusammen,
aus der Vergangenheit wissen wir um die Schwachstellen des E-Voting & warum die Zettelwahl vorzuziehen war: Eine sinnvolle (!) Beschleunigung des Auszählung war nicht gegeben, denn das vorläufige amtliche Ergebnis stand am Wahlabend fest, das amtliche Endergebnis am nächsten Morgen & einEndergebnis nach gerichtlicher Erledigung der Einsprüche nach 1 bis 2 Wochen. An letzterem ändert auch der Einsatz von Wahlmaschinen nichts, nur dass u.U. nur noch eine Festplatte anstelle von Wahlzetteln zur Überprüfung zur Verfügung steht, was die Wahlprüfung wesentlich schwierigerer und vor allem den Wahlvorgang anfälliger für Manipulationen macht.
Interessant ist jedoch der Zeitpunkt des Vorschlags: Kaum dass die erwartbaren Ergebnisse bevorstehender Landtagswahlen den etablierten Parteien absehbar nicht gefallen werden taucht der uralte Vorschlag zum Einsatz von Wahlmaschinen wieder auf, wobei dessen Risiko offenbar bewusst in Kauf genommen wird.
Schöne Neue Welt,
ChaBuko