Fakt ist, dass wesentliche Konzerne nur noch in Osteuropa, Indien und Co investieren und sogar Anlagen aus Deutschland aktiv dorthin transferieren. Woher ich das weiß? Nun ich bin Geschäftsführer bei einem Anlagebauer... Den Gewinnen dieser Konzerne schadet das nicht, ganz im Gegenteil. Aber es schadet den Mitarbeitern, den mittelständischen Zulieferern usw. Was auch neu ist: Produktionsstandorte werden gegen externe Lieferanten ausgespielt. War es z. B. bei Automobilfirnen früher üblich, Komponenten strategisch im Haus zu bauen, so treten diese jetzt gegen externe Firmen an. Das führt dann dazu, dass vom Werkzeugbau bis hin zu Stoßdämpfern immer mehr aus dem Ausland kommt.
Da such das auf dem Arbeitsmarkt noch nicht so sehr bemerkbar macht, wird wohl auch das nächste Mal wieder Schwarz, Rot, Grün gewählt, aber irgendwann wird es der Wähler bemerken, was da abläuft. Der böse Trumpf und Buden fahren da eine bessere Politik mit American First. Gut ist z. B. das Gesetz, wonach Bei Neuwägen angegeben werden muss, wo die Gauptkomponenten gefertigt wurden. Es würde einigen Käufern die Augenöffnen, wen bei ihrem Traumwagen für 85.000EUR z. B. ein Zettel in der Windschutzscheibe hängen würde "Body made in Tschech Republik, Engine made in Romania, Transmission made in PRC". Tatsächlich baut ein Bayrischer Hersteller komplette Autos in China.