Schönfärberei-Artikel

Da wird mit blauen Jeans verniedlicht, und am Schluss wird als Fazit auf den "verlogenen Westen" eingedroschen - eine absurde Opfer-Täter-Umkehr!

Zitat des Propaganda-Artikels:

"Früher habe ich den Westen bewundert. Ich dachte immer, es sei eine gerechte und leistungsorientierte Gesellschaft. Ich dachte auch, es muss wunderbar sein, in einem Land zu leben, in dem jeder die Regierung kritisieren darf."
"Und was denken Sie jetzt?", hakte ich nach. "Jetzt denke ich nur, wenn man Chinese ist, spielt es keine Rolle, wie gut man in seinem Job ist – denn man wird nach seiner Nationalität beurteilt." Sie habe jetzt erkannt, dass westliche Demokratien "heuchlerisch" seien und "ein Großteil der Medien von Lügen, Vorurteilen und der Politik gesteuert" werde. Shi atmete scharf ein, ihr Körper spannte sich an und das Blut schoss ihr in die Wangen. "Sie haben für mich ihre moralische Überlegenheit verloren." Und wenn die Politik Wissenschaft verdränge, dann gebe es "keine Grundlage für eine Zusammenarbeit mehr".

Es soll nun MORALISCH ÜBERLEGEN sein, wenn keine Kritik mehr am Wahrheitsministerium erlaubt ist, wie in China? Wo Tennisspielerinnen weggesperrt werden, weil sie ihre Vergewaltigung durch Parteibonzen offenbaren?

Die Dame "Shi" ist wirklich ein Musterexemplar, alles, was sie sagt, wirkt wie ein Regierungspropagandakonzert, einschließlich der blumigen "blauen Jeans", die ja sooo sympathisch machen, denn Jeansträger können bekanntlich niemals antidemokratische Halbwahrheiten verbreiten :-(

Völlig absurde Behauptungen: China hat ERWIESENERMAßEN die Welt belogen, als Corona ausbrach. Wissenschaftler, die die Wahrheit sagten, wurden WEGGESPERRT!

Und nun hasst die Fledermausfrau den bösartigen WESTEN und "atmet scharf ein" in ihren "blauen Jeans"?

HEUCHLERISCH ist allein diese Dame und die Autorin, die die Wissenschaft mit Füßen treten mit diesem Artikel, der viele Fakten weglässt (wie die zahlreichen Vertuschungen) und nur versucht, die forsche Forscherin als "ungerecht" behandelt darzustellen. Irgendwie erinnert mich das an die Artikel aus den Fünfzigern, wo linke Medien den "Helden Stalin" in schönstem Licht darstellen wollten, und dazu das Ganze mit Bildern ilustrierten, in denen Stalin Kinder herzte - zwar nicht in "blauen Jeans", aber es wirkte ähnlich bemüht, von den Fakten abzulenken.