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  • Fundbüro

423 Beiträge seit 22.09.2015

Was ist dann noch der Vorteil gegenüber einer On-Premises Lösung?

Cloud Architekturen bieten sich vor allem an, wenn man schnell wächst, über unzureichende eigene Infrastruktur verfügt, die Ausfallsicherheit erhöhen möchte, die Skalierbarkeit verbessern will, etc...
Leider leiden Cloud Lösungen unter dem Locked-In Effekt. Und dass die Experten der großen Cloudanbieter ebenfalls immer wieder größere Ausfälle haben, hat zuletzt Amazon bewiesen.

Also zurück ins eigene RZ. Dann aber frage ich mich, was da noch der Vorteil sein soll gegenüber einer Lösung, die direkt und nativ auf der eigenen Infrastruktur läuft. Man schafft zusätzliche Abstraktionslayer, erhöht die Komplexität - und muss dafür auch noch zahlen. Ein Software-Leben lang.
Da könnte man geneigt sein, gleich nativ und on-premises zu entwickeln!

**Nachtrag**
Mir fällt gerade ein, dass der US Cloud Act ja nur für solche Server auch außerhalb der US gilt, die dem betreffenden US Unternehmen auch gehören. Es könnte also ein Migrationsszenario für Kundendaten sein, die unter die DSGVO fallen. Also man hat schon eine bestehende Salesforce Lösung - und um zu verhindern, dass US Dienste die Daten abschnorcheln können hostet man sie auf eigenen Systemen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.12.2020 13:49).

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