Wie Herr Moeller richtig sagt, werden die Preise beim Leasing gemacht. VW hat vor 3-4 Wochen den ID-Buzz ab 259€/Monat angeboten für 2 Jahre mit 10000km/a und 20% Toleranz.
Die Kaufpreisliste startet bei ca. 65000€. Da kommt man noch nicht einmal hin, wenn man die Leasingrate 20 Jahre lang bezahlte. Oder anders herum müsste das Auto noch fast 59000€ nach 2 Jahren bringen, was völlig unrealistisch ist. Die Fahrzeuge werden in begrenzten Angeboten fast verschenkt - zumindest kann man sich sicher sein, dass die Hersteller bei derartigen Leasingraten deutlichst Verlust machen.
Da nach allen seriösen Rechnungen E-Autos ohnehin in den Gesamtkosten günstiger sind als Verbrenner, ist nun die letzte Hürde auch weg: die Anfangsinvestition.
Und trotzdem kaufen viele Deutsche noch Verbrenner und ignorieren die damit verbundenen finanziellen Gefahren. Im Grunde ist der Kauf eines Verbrenners aktuell frei nach Bill Gates eine 'größerer Trottel' - Wette. Einen Restwert haben Verbrenner nur solange wie jemand bereit ist dafür zu zahlen. Bei stets steigenden Spritkosten und bald dazu kommenden CO2 Abgaben wird die Gruppe der Kandidaten immer kleiner. Bisher wurden Verbrenner schließlich ins Ausland verkauft, gerne am Ende nach Afrika. Aber die Kaufzurückhaltung bei E-Autos ist ein rein deutsches Phänomen und z B Äthiopien hat den Import von Verbrennern ab sofort verboten neu wie gebraucht. Damit entfällt das Ausland als Absatzmarkt für Gebrauchte zusehens. Mittelfristig droht ein Totalverlust des Restwertes im schlimmsten Fall muss man irgendwann für die Entsorgung zahlen.
Ich habe mich deshalb vom Konzept Neuwagen zu kaufen und 15-20 Jahre lang zu fahren verabschiedet. Leasen ist aktuell irre billig.
Verbrenner kommen für mich ohnehin nicht in Frage, da sie mobile Heizungen sind, die mit 80% ihrer Energie direkt die Atmosphäre erhitzen, enormen Lärm verbreiten und ein Vielfaches an Feinstaub erzeugen.