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  • LordZalle

mehr als 1000 Beiträge seit 05.03.2002

Ich habe da praktische Ideen

Meine Frau und ich fahren seit rund fünf Jahren nur Elektro-Autos (Renault Zoe, Hyundai Ioniq 5, BMW i4). Mal ungeachtet der sehr einseitigen Modellverfügbarkeit (SUV!), dafür kann die Regierung wenig:

1. Der Energiebedarf für Mobilität sollte unabhängig vom Verkehrsmittel in kWh angegeben werden. In den unzähligen Diskussionen, in die man so verwickelt wird, hat sich immer wieder gezeigt, dass die meisten Menschen die Relationen kWh/Liter nicht näherungsweise auf die Kette bekommen. Da verbraucht das E-Auto auf der Autobahn mit 25 kWh "total viel", denn "mein Diesel nimmt da nur 6 Liter ", was rund 60 kWh wären ...

2. Der Lade-Dschungel gehört umgehend abgeholzt und komplett neu erdacht. Es kann nicht sein, dass an einer Ladesäule 50 verschiedene Anbieter verkaufen und jeder Anbieter auch noch unterschiedliche Tarife hat, die sich ständig ändern. Als Privatzahler würde ich durchdrehen, auch weil die Preise idR Wucher sind.

3. Preistransparenz: Als Vielfahrer (50.000 km p.A.) habe ich keine Ahnung, was ein Ladevorgang kostet, wenn ich mich nicht aktiv bemühe. Bedeutet: App starten, anmelden, Preisliste suchen. Vor dem Ladevorgang muss da stehen: "Laden zu 49 Cent je kWh: Starten/Abbrechen".

Die Punkte halte ich für viel relevanter als den Ausbau der Ladesäulen. Die Verfügbarkeit ist für mich regelmäßig kein Problem (und ich fahre zwischen Paris und Warschau, Flensburg bis Wien).

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