Codehunter schrieb am 21.09.2021 10:30:
robinx99 schrieb am 21.09.2021 07:27:
Vollladen eines Galaxy Note 9:
Kabel: 17.0465Wh
QI: 27.587WhAlso selbst wenn man es jeden Tag zu 100% laden würde was in der Praxis wohl doch unrealistisch ist wären es 10kWh mit Qi und 6,2kWh mit einem Kabel 3,8kWh. In der Praxis dürfte bei den meisten die Ladung eher bei 50% pro Tag liegen so dass es nur noch eine Differenz von 1,9kWh pro Jahr wäre. Finanziell nahezu irelevant ca. 60 Cent mehr pro Jahr, dürfte umgerechnet auf ein E-Auto eine Strecke von ca. 10km sein.
Klar wenn man das auf 82 Millionen Einwohner hochrechnet wäre man dann bei 157Millionen kWh bzw. 156GWh das Stärkste Windrad scheint 67GWh pro Jahr zu produzieren bräuchte man drei Stück von https://stromrechner.com/wie-viel-strom-produziert-ein-windrad/
Ist ja auch nur ein Gedankenspiel. Falls sich induktives Laden durchsetzt, wäre es zumindest nicht unrealistisch. Zumal in der Meldung hier von einem größeren Abstand und Dämpfung durch eine dickere Tischplatte von höherer Ineffizienz auszugehen wäre. Aber Handys sind ja nur ein Beispiel. Bei E-Zahnbürsten ist das IMHO schon seit Jahren der Standard. Die laden auch mit bis zu 30 mm Abstand, habs getestet. Wie effizient, keine Ahnung. Und dann wird neuerdings über Induktionsladen von E-Autos philosophiert. Spätestens dann wäre der unnütze Verlust eine ernstzunehmende Größe.
Beim E-Auto hat BMW es schon gemacht bei einem PlugIn Hybriden https://edison.media/erklaeren/induktives-laden-das-planen-die-autobauer/23910132.html Laut Aussage von BMW liegt der Wirkungsgrad bei 80-87% induktiv und bei der Kabelgebundenen Lösung bei 92%. Aber ja da haben wir definitiv größere Verluste. Aber würde mich nicht wundern wenn dann jemand so etwas verwendet weil es bequemer ist auch wenn dann die Stromrechnung pro Monat evtl. 55€ statt 50€ für das E-Auto beträgt
Naja USB-C soll ja stabiler sein ist in der Praxis aber die erste die bei mir nach 3 Jahren keine lust mehr hatte und einen massiven Wackelkontakt hatte nachdem das teil täglich angesteckt wurde im Auto.
Es ist und bleibt halt ein mechanisch stark beanspruchtes Teil, wo der Drang zur Miniaturisierung schädlich ist. Die wirkenden Kräfte verteilen sich auf sehr wenig Fläche.
Ja da ist was dran USB-C ist schon sehr klein und wenn der täglich bei der Autofahrt zwei mal an und abgesteckt wird (hin und rückfahrt summiert sich das mit dem Anstecken doch recht gut)
Wobei es zumindest beim Navi evtl. die alternative gibt Android Auto Wirless und das Handy mit QI laden bzw. das Apple GegenstĂĽck und auch wenn man das Handydisplay selber nutzt geht dort auch QI https://www.amazon.de/qi-kfz/s?k=qi+kfz
Jau! Wir wandeln den Netz-Wechselstrom zum Laden des E-Autos in Gleichstrom, wandeln das Bordnetz des E-Autos zum induktiven Laden des Handys wieder in Wechselstrom und wandeln diesen Wechselstrom im Handy wieder in Gleichstrom. Da stell ich neben den Umform- und Transportverlusten auch die Frage nach der Ökobilanz bei der Herstellung all der dafür nötigen Komponenten. Vielleicht müssen wir anfangen, solche Probleme ganzheitlicher zu denken.
Naja QI Ladeschalden sind in vielen neuen Autos Standard und irgendwie sehr praktisch Handy in eine Schalde legen und während der Fahrt aufladen wenn man dann noch Wireless Android Auto hat stellt es auch die Navigation / Musik zur verfügung. Kabel wäre zwar effizienter aber wie oben geschrieben auch anfällig für Beschädigungen vor allem wenn das Handy in einer Schale liegt und dann per USB angeschlossen ist