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  • MEK

19 Beiträge seit 28.02.2024

Re: Braucht man für jeden Handgriff einen englischen Fachbegriff?

Solange wir uns nicht international mit Kolleg:innen austauschen wollen sicher nicht und das zwanghafte einwerfen eines Anglizismus in jeden Satz, den man schreibt finde ich auch nicht wirklich schön, aber wohldosiert ist es ein Stilmittel, das auch sinnstiftende eingesetzt werden kann.

Es geht hier aber genau um SCRUM bzw. agile Vorgehensweisen und damit ist (meinen Meinung:) eine gewisse Fachsprache mit seit Jahren geprägten Kontexten zu Begriffen wie (User-)Story oder Sprint, Backlog etc. sinnvoll.

Und glauben Sie mir: alltäglich läuft dieser im Artikel beschriebe 'Handgriff' falsch, weil v.a. die 'Stakeholder' glauben, sie machten das jetzt mal eben schell im 'agilen Kick-Off-Workshop' fertig und das Developerteam frickelt sich eine Sprintplanung im DevOps-Server zurecht, in der dann die 'Stories' in 'Tasks' aufgeteilt werden, was der Autor aber explizit NICHT mit 'Story-Splitting' meint.

Ich glaube die Kunst ist, den Aufraggebenden klar zumachen, das (insbesondere Individual-)Softwareentwicklung auch für sie je nach Umfang eher eine Forschungsreise ist, als ein Shopping-Trip.

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