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Avatar von Robert Hume
  • Robert Hume

mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2019

Können die Petrol Heads hier im Forum wirklich nicht zu Ende denken?

Oder will man praktischerweise das Ganze nur bis zur Zapfpistole und niemals darüber hinaus denken?

Was macht Euch so sicher, dass Ihr Euch das Produkt - sollte es denn tatsächlich in den Handel kommen - auch leisten wollt respektive könnt?
Selbst der ADAC ist da nicht so wirklich optimistisch. [1] Selbst wenn gelänge, den Sprit für 1 € den Liter herzustellen, ist das nicht etwa der Handelsendpreis inkl. aller Kalkulationsaufschläge für Lager, Transport, Distribution und Handel, Abgaben und Steuern.

Dann kommt hinzu, dass die kleine liebgewonnene Nuckelpinne zu hause im globalen Wettbewerb mit all jenen Kraftverbrennungsmaschinen steht, wo es - bisher noch - keine Alternative zu Kerosin, Benzin und Diesel gibt. Und das ist weit mehr als nur Schifffahrt und Luftfahrt.
Es könnte sogar sein, dass für diese ganz speziellen Anwendungen sogar der verfügbare Sprit vom Staat oder sogar suprastaatlichen Organisationen entsprechend rationiert wird, um ihn dem freien Spiel des Marktes zu entziehen, weil alternativlos. Das Wort kennt Ihr bestimmt, oder?

Übrigens, auch beim Sprit gibt es Lieferketten, deren jeweiliges Ende man anhand technischer Installationen mit nicht unerheblichem Material- , Boden-, Kapital- und Personaleinsatz erkennen kann. Man nennt sie »Tankstellen«.
Wenn nun ein nicht unerheblicher Teil dieses Versorgungsnetzes mit der Zeit sein Produktportfolio diversifiziert, um nicht vom Markt zu verschwinden - oder es trotz solcher Maßnahmen tut, habt Ihr dann nicht auch ein Reichweitenproblem?

[1] https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/e-fuels-in-chile/

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Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.06.2024 12:24).

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