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  • Never_mind

913 Beiträge seit 12.01.2024

Eine Verbesserung der Versorgung....

...würde sich nur dadurch erreichen lassen, wenn es genügend (Facharzt-) Praxen gäbe; um auch überhaupt mal initial zuverlässige und verarbeitbare Diagnosen zu bekommen. Nach meinem Erfahrungsschatz ist Telemedizin, insbesondere in diesem Falle, nichts halbes und nichts ganzes.

Dermatologisches Problem, mangels Termine bei meinem ortsansässigen Dermatologen (spritzt lieber Hylaluronsäure für teuer Geld, als sich um verlustbringende Kassenpatienten zu kümmern), drei mal die "üblichen Online-Verdächtigen" auf eigene Kosten gefragt, drei unterschiedliche Diagnosen; die man genausogut durch ein mal Googlen entnehmen konnte und dabei ein einziges mal ein (nutzloses) Cremchen auf ebenfalls eigene Kosten verschrieben bekommen.

Der vierte Dermatologe mit eigener Praxis und diesmal über die Kasse bezahlt, konnte / wollte mithilfe vom Onlineformular eingebrachten Daten auch nur eine Verdachtsdiagnose ausstellen, ansonsten soll man einen Termin ausmachen - Witz komm raus, will man daraufhin einen Termin ausmachen, wird man als Neupatient abgelehnt.

Ja, natürlich funktioniert es aufgrund von Einschränkungen, die eine Vor-Ort-Diagnostik erforderlich machen, auf diese Art und Weise eben nicht, aber dann darf man Telemedizin auch nicht als den Heilsbringer ansehen, der das Arztproblem generell lösen soll, wenn schon die Grundvoraussetzungen nicht gegeben sind und man diesen Zustand auch nicht erreichen kann - oder soll jeder Patient jegliche diagnostische Mittel privat vorhalten oder anwenden?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.06.2024 19:55).

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