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  • gbkom

mehr als 1000 Beiträge seit 10.12.2001

Die Jugend von heute

Mein Pflegesohn wurde 17, als ich ihm zum ersten Mal eine Übungsstunde auf dem ADAC-Platz anbot. Mit 19 hat er das dann endlich wahrgenommen und ich war entsetzt, wie wenig der Bursche über Auto und Verkehr wusste. Nun ist er 21 und hat noch immer keinen „Lappen“.

Mein Sohn (Bj 1982) und meine Tochter (1985) sind wie ich (1957) ab 15 Mofa und ab 16 Mokick gefahren, haben so schon früh den Verkehr kennengelernt und die Kisten selbst repariert. Mein Vater hat mir bereits mit 12 beigebracht, wie ein Auto (Benz 180 ;) bewegt wird, das Gleiche hab‘ ich mit meinen Kindern gemacht. Den Autoführerschein dann zu machen, war gar kein Problem. Unsicher im Auto? Nur wenn der Prüfer hinten sitzt.

IMHO hängen die Gören heute lieber am Smartphone, anstatt sich (motorisiert) mit Freunden zu treffen. Da fehlt mit 18 einfach das Grundwissen. Und die Eltern interessieren sich erst beim Bezahlen der Fahrstunden für diesen Mangel. Klar war die Ausbildung früher einfacher und günstiger, aber ein Großteil des nötigen Wissens könnten die Fahrschüler schon vor der ersten Stunde haben. Doch wer mit 18 den Verkehr nur aus dem ÖPNV oder von der Rückbank kennt (wo nur auf‘s Smartphone geschaut wird), der darf sich nicht über viele teure Stunden in der Fahrschule wundern.

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