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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 17.09.2019

Tendenziöser und ideologisch eingefärbter Unsinn!!

Der Bericht sagt es ja selbst: Die Herren hatten gar kein Einkommen im Milliardenbereich, die Aktien die sie halten (und eventuell andere Vermögenswerte) haben diesen Wert durch Wertsteigerungen erfahren.

Wollen diese Typen das Geld für sich und es für etwas anderes ausgeben, müssen sie große Mengen Anteile verkaufen und natürlich werden die Gewinne dann versteuert! Das kann aber enorm dem Unternehmen schaden, da es das Vertrauen beschädigt wenn die Unternehmensführung große Mengen Anteile abstößt. Daher lässt man es natürlich möglichst investiert - immer mit dem Risiko selbst Verluste zu erleiden wenn der Kurs sinkt. Und bei diesen Mengen können auch kleine Kursbewegungen das Vermögen um mehrere Milliarden schrumpfen lassen. Und dann kommt ja auch keiner und erstattet irgendwas!

Ich muss ja Steuern auch erst bezahlen wenn ich Aktien verkaufe und kann auch Verluste erst gegenrechnen, wenn ich sie realisiert habe durch Verkauf. Und auch das nur eingeschränkt.

Eigentlich hätte ich von einem Verlag wie heise erwartet, dass diese Dinge herausgearbeitet werden und damit aufgezeigt wird, wie populistisch Organisationen in diesen Bereichen agieren, soll heißen sie bedienen sich genau der Methoden, die sie AfD und Co (zu Recht) vorwerfen. Und hier wird wirklich die Gesellschaft gespalten - in dem man weniger gut gestellte und wohlhabendere Schichten gegeneinander aufhetzt, obwohl sie - hier in Deutschland - stark voneinander profitieren.

Am schlimmsten wird es dann, wenn man beginnt amerikanische Verhältnisse in Sachen Finanzen, Diskriminierung usw. unreflektiert auf Deutschland zu übertragen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.06.2021 10:26).

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