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  • Schlumpfilein

mehr als 1000 Beiträge seit 21.05.2009

Misstrauen & Überwachung

Die Zeiten von verpflichtendem Homeoffice (oder besser: Mobilem Arbeiten, denn das ist für die unternehmen günstiger) haben es gezeigt: Es funktioniert. Natürlich nicht in jeder Branche und überall, doch bei uns hat man selbst in der Krise Umsatz- und Gewinnsteigerungen erreichen können, weil die Leute sich reingehängt haben.

Und nun wird postuliert, dass würden die Leute nun nicht mehr tun, es würde an Motivation mangeln - obwohl die Zahlen immer noch etwas anderes belegen.
Nenne wir das Kind beim Namen: Es geht um Misstrauen dem Arbeitnehmer gegenüber, und um Überwachung. Die fleißigen Arbeitsbienchen sollen doch bitte morgens schön an ihrem Platz sitzen, sonst weiß man ja gar nicht, was und wie sie den ganzen Tag so arbeiten. Das die Ergebnisse stimmen, spielt dabei wie gesagt keine Rolle. Gerade das mittlere Management wird sonst ganz schnell ganz schön überflüssig, denn wenn die Teams sich selbst organisieren, wer braucht da schon Leute die die Organisatoren organisieren? Nein, das darf und kann einfach nicht sein.

Und am Ende wird sich gewundert, dass in der (IT) Branche so eine hohe Fluktuation entsteht. Die (guten) Leute können sich ihren Arbeitgeber aussuchen, und wechseln natürlich dahin, wo alles passt. Und diese Arbeitgeber gibt es, sogar in Deutschland...

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