Es ist eh klar was notwendig wäre.
Die Natur braucht ihren Raum. D.h. der Mensch muss sich etwas einschränken was die Platzbeanspruchung an geht. Wir sollten auch in unseren Städten die Bodenversiegelung rückgängig machen und mehr Grünflächen einplanen (d.h. nicht nur "sterile Rasenflächen" und nicht nur die monogeschlechtline, homogene Baumbepflanzung -> das würde evtl. auch den Allergikern gut tun).
Die Monokulturen in der Landwirtschaft müssen etwas aufgebrochen werden. Teilweise gibt es die Versuche mehr Bäume zwischen den Feldern anzupflanzen (siehe Agroforstwirtschaft).
Aber es ist nicht nur das. Manche Regionen brauchen eine individuelle Renaturierung. Z.B. Küstengebiete, wo man wieder Mangrovenwälder anpflanzt. Das schützt dann auch vor Überschwemmungen. Anscheinend gibt es in der Sahelzone den Versuch die alte Vegetation wiederzubeleben (Afrikas Grüne Mauer im Sahel). Stellenweise klappt es. Das verbesset das Mikroklima. Kombiniert man das mit Taufallen und Rgeenzisternen kann man auch etwas Wasser zurückgewinnen über die Zeit.
Man sollte auch die Meere besser schützen. Entweder wir machen so weiter wie jetzt, dann können wir die Fischfangflotten früher oder später ins Museum stellen. Oder man setzt die Quoten endlich so dass die Meere sich regenerieren können.
Die ökologischen Nischen, die jetzt entstehen, werden sich wieder von selbst füllen. Nur muss man der Natur auch die Möglichkeit dazu lassen. Ob man bestimmte Arten wieder aufpäppeln sollte? Schwer zu sagen. Die Entscheidung welche Arten, diese Sonderbehandlung bekommen sollen, ist nicht fair sondern wird eher unseren "Lieblingen" zu gute kommenund nicht der Relevanz für das jeweilige Ökosystem. Zudem haben wir bestimmte Ökosysteme schon deutlich aus dem Tritt gebracht durch gewollte und ungewollte Umsiedelung von Arten (siehe z.B. die großen Seen in Nordamerika, Australien, etc.).
Eigentlich wissen wir wie es besser geht. Irgendwie machen wir trotzdem zu wenig aus Bequemlichkeit. Wir würden sogar selbst von etlichen Maßnahmen profitieren.