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  • Roland Schnabel

34 Beiträge seit 24.04.2019

Ursachenforschung

Man sollte nicht den Fehler begehen den Sachverhalt zu unterschätzen. Wahrscheinlich ist allen Beteiligten klar, dass das Sperren von DNS-Namen und IP-Adressen nicht dauerhaft den Zugang zu Webseiten mit Urheberrechtsverletzungen unterbinden kann.

- Wird ein Domain-Name gesperrt, melden die Betreiber in kurzer Zeit einen neuen Namen an.

- Wird eine IP-Adresse gesperrt, ziehen die Betreiber in ebenso kurzer Zeit auf einen anderen Cloud-Server um.

Das einzige was wirkliche helfen würde ist die Betreiber, die hinter der Webseite stecken, dingfest zu machen. Und das kann man am besten, wenn man sie aus dem Versteck lockt und zu Aktivitäten zwingt. Nämlich zum Registrieren neuer Domains und neuer Cloud-Server.

Dass das nicht so einfach ist (Mittelsmänner, etc.) dürfte klar sein. Deswegen geht man offenbar dazu über spezielle "Login-Fallen" aufzubauen. Die im Artikel genannte Anwaltskanzlei ist in der Angelegenheit daher wahrscheinlich nur ein kleines Puzzle-Teil.

Ich würde vorsichtig sein anzunehmen, dass IT-Spezialisten bei Sony und den Strafermittlungsbehörden nicht wissen wie DNS funktioniert. Wie das in einigen (Foren-)beiträgen - absichtlich oder unabsichtlich - suggeriert wird.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.06.2021 13:49).

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