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312 Beiträge seit 11.04.2008

Elektronik-Gelumpe im GOLF GTE (BJ 2021/2022) ist derzeit gemeingefährlich

für ein Auto in der 45.ooo Euro-Klasse; und VW will oder kann den Kunden nicht helfen.

Eine zweifelhafte bzw. umständliche Zieleingabe für das Navi nervt nur. Genauso wie eine gezielte Radio-Stationsauswahl (sofern lokale DAB/FM-Sendericons in verschiedenen Bundesländern überhaupt annähernd vollständig angezeigt werden). Ein Traffic-Announcement für alternative Routenführung bei gemeldeten Verkehrsstörungen existiert nicht. Auch das voreingestellte „Ausschalten“ der Lenkrad- und Sitzheizung beim Fahrzeugstart funktioniert eher zufällig als dauerhaft verlässlich.

Für den Traffic-Assistent reichen keine 50m Kolonnenabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen um stets 100% zwischen 40 und 50 km/h „sanft“ abzubremsen, wenn sich die Kolonnengeschwindigkeit weiter reduziert. Plötzlich einscherende Drängler von der Seite werden oft gar nicht erkannt, so dass Auffahrunfälle nicht vermieden werden. Nach erfolgtem Abbremsen z.B. hinter wartenden Fahrzeugen vor roten Ampeln fährt das Auto mal wieder an, und manchmal auch nicht. Hier siegt stets der Zufall über gewollte Voreinstellungen bzw. aktivierte Systemmodule (ACC, Travel Assist & Co.).
Dafür sind pro Woche ein, zwei „Notfallbremsungen“ auch bei trockener und (für den Fahrer) völlig freier Fahrbahn auch bei geringen Geschwindigkeiten (30 – 50 km/h) keine Seltenheit. Dafür „sieht“ mein Golf viel zu oft Geschwindigkeitsbegrenzungen, oder gar deren Ende, wo für mich als Fahrer keinerlei Schilder (auch ggf. durchgestrichene oder ähnliche Ausführungen) wahrnehmbar sind. Das sorgt in sporadischen Langsamfahrbereichen, erst in Baustellenabschnitten, für regelmäßige Herzattacken.

Ob Navi-Zielführung aktiv oder nicht: Mal greift die Geschwindigkeitsregelung, beispielsweise in Autobahnabfahrten oder Kreisverkehre, und mal nicht. Nach spitzem Abbiegen vorausfahrender Fahrzeuge wird schon mal auf eine frühere voreingestellte Dauergeschwindigkeit beschleunigt, wobei diesbezügliche „Zusammenhänge“ nicht ersichtlich werden. Dies lässt sich gerade bei einigen meiner absolvierten Standardstrecken fast "Nachweisen".

Insgesamt stellt das „elektronische Gelumpe“ mit Touchscreen und lausiger CPU-Performance keine Fahrerunterstützung dar, sondern lenkt den Fahrer unverantwortlich viel zu oft von seiner Hauptverantwortung ab. Viel Geld für Funktionen bezahlt die sicherheitshalber nicht „genutzt“ werden sollten.
Nach mehreren Updates durch eine größere VW-Werkstatt änderte sich kaum was, bzw. die verkehrsrelevant nachvollziehbaren dokumentierten „Fahr- bzw. Steuerungsfehler“ änderten sich nur, oder stellten sich anders dar. Echte Bugfixes - Fehlanzeige. Eher was passiert dann Verhalten!

Mein VW-Händler kann mir softwarerelevant offensichtlich nicht helfen, und die VW-Zentrale stellt sich tot! Die automobile Fachpresse ist diesbezüglich abgetauscht, und in WEB-Foren werden deratige Themen offensichtlich "gezielt" relativiert, bzw. als Einzelschicksale dummer Autofahrer diskreditiert.

Nochmal ein VW kaufen – bei diesem arroganten Umgang mit Kunden und den inzwischen galoppierenden Neuwagenpreisen wohl kaum. Mal sehen was Hersteller aus anderen Weltregionen so alles anbieten!

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