Der dadurch verringerte Wettbewerb soll die verbliebenen großen Konkurrenten Verizon und AT&T dazu veranlasst haben, ihre Preise höher anzusetzen, als sie ohne die Fusion gewesen wären.
Faszinierend! Und warum werden dafür dann nicht Verizon und AT&T verklagt, da die sich ja scheinbar abgesprochen haben?
Nunja, was heißt abgesprochen? Quasi vorgeschrieben:
T-Mobile sei für etwaige Preissteigerungen seitens AT&T und Verizon nicht verantwortlich. Doch dieses Argument ist schon in früheren US-Kartellrechtsprozessen verworfen worden. Der Zusammenschluss hat die Zahl der großen Wettbewerber von vier auf drei reduziert, womit vorhersehbar war, dass das zu Preiserhöhungen der verbliebenen Anbieter führen kann.
Die spinnen, die Amis! Eine Übernahme will natürlich finanziert sein und erfolgt gut und gerne auch deswegen, um konkurrenzfähiger derart zu werden, die eigenen Preise anheben zu können. Dass deswegen auch alle anderen verbliebenen Anbieter ihre Preise erhöhen, folgt keiner inneren Logik, zumal das schon vorher die teureren gewesen waren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.11.2023 19:13).