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  • 486DX4-160

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Re: Warum gibt es überhaupt noch Krafträder mit Verbrennermotor?

twm schrieb am 17.03.2023 17:59:

Zumindest bei den Kategorien Mofa/Moped/Motorroller ist es doch längst möglich einen bezahlbaren Batterie-Elektrischen Antrieb zu bauen, der auch eine annehmbare Reichweite hat.

Man hätte insbesondere bei den Radau-Zweitakter-Stinkern schon längst den Verkauf von Neufahrzeugen auf Elektroantrieb beschränken können. Das täte auch der Nase und den Ohren gut.

So eine UmrĂĽstung macht vermutlich sowieso niemand, aber ich lasse mich gerne positiv ĂĽberraschen.

Ich hab eine 177er Vespa PX, 2-Takter. Nicht wegen der Marke, hab die Kiste vor Jahren nur sehr billig bekommen. Ist eh ein indischer Lizenznachbau.

Ich fahre tatsächlich nur noch sehr ungern damit, eben weil sie so viel Radau macht und 2-Taker einen doch sehr eigenen "Geruch" verströmen. Als Passant mag ich beides nicht.
FrĂĽher habe ich auch bei Regen lieber den Roller genommen als das Auto. Autofahren geht mir ziemlich auf die Nerven.

Problem: UmrĂĽsten kostet ein Schweinegeld, und das Resultat taugt kaum mehr als fĂĽr den Showroom.
Neue praxistaugliche, Landstraßen-geeignete Elektroroller sind derzeit noch kaum zu haben: Die meisten sind nur auf Design ausgelegt (kein Helmfach, kein Sozius, kein Windschutz), komplett versmartet (ohne Handy und App geht nichts, dafür Heimtelefonieren zum Hersteller), und/oder haben eine viel zu geringe Reichweite - ich würde schon gerne sicher die 30km in die nächste Stadt und wieder zurück kommen. Und alle sind sie sauteuer, preislich nicht weit von einem Gebrauchtwagen entfernt. Ist wohl der Early-Adopter-Megacool-Hipster-Aufschlag.
Ich finde das sehr schade und hoffe das wird noch. Anspruch auf Installation einer Lademöglichkeit in der Tiefgarage hat man als Mieter ja.

Bei Rollern der 45km/h-Klasse sieht's erheblich besser aus. Aber innerhalb der Stadt nehme ich das Rad.

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