...scheint es ja durchaus noch zu geben.
Das Auto, das ich letztes Jahr gekauft habe (ein aktuelles Modell eines kleineren japanischen Herstellers, natĂĽrlich mit den von der EU vorgeschriebenen "Segnungen" wie Spurhaltewarner, Notbremssystem etc.), hat - bis auf das vorgeschriebene eCall - keine Online-Verbindung und kein Navi/Infotainment-System (positiver Nebeneffekt: alles wird noch ĂĽber konventionelle Schalter und Bedienelemente gesteuert).
Zumindest noch liegt es also an den Käufern, ob sie sich ein elektronisches Super-Gadget kaufen und zusätzlich zu reichlich Geld auch noch mit ihren Verhaltensdaten bezahlen, oder lieber ein konventionelles Auto anschaffen, das einfach nur das tut, was es soll. Für Navi und Infotainment ist m. E. ohnehin ein Smartphone oder Tablet besser geeignet - und das kann man dann auch beim Radfahren und in öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen.
Leider geht der Trend bei der Politik in die Richtung, die Daten-Begehrlichkeiten der Industrie durch immer mehr vorgeschriebene Erfassungssysteme zu bedienen. Man muss nur einmal laut "KI" und "Fachkräftemangel" brüllen, und schon verstummt alle Vernunft.