Piccoz schrieb am 29.07.2024 19:43:
Man sollte nicht wie in diesem Artikel den Begriff MINT miĂźbrauchen . Denn der steht seit jeher fĂĽr eben was : UNIVERSITĂ„TSausbildung ( also Master-abschluĂź)
MINT sehe ich auch eher im universitären Bereich.
Vor wenigen Jahren wurde ĂĽbrigens vorausgesagt ,dass so ne "Techniker"ausbildung wie Mechatroniker ĂĽber 70% der aktuellen Jobs verlieren wird --die braucht man nicht , genausowenig wie die 900000 der 1 Mio der Automotivebranche
Das ist leider die Kehrseite der Ausbildungen. Der Ausbildungsbetrieb kann nicht so schnell auf Veränderungen reagieren. Kernpunkte sind zum einen die Lehrpläne und wie diese aktuell gehalten werden und wie die Ausbildungsbetriebe aufgestellt sind bzw. wie diese neue Technologien adaptieren.
Am Ende, Ausbildung oder Studium hin oder her, die Firmen sollten endlich die Illusion begraben dass sie für alle (Nischen)Tätigkeiten fertig ausgebildete Leute finden können. Wenn du heute jemanden einstellst mit Fertigkeitsprofil X, dann wird sich in 10 Jahren einiges verändern, vor allem auch die benötigten Fertigkeitsprofile. Entweder schmarotzt man auf Kosten der Konkurrenz oder bildet Mitarbeiter aus und weiter. Wenn zu viele ersteres machen, dann wird es erst recht nicht funktionieren. Dann werden die ausgebildeten Fachkräfte nur noch teurer.