Wikipedia behauptet dazu:
Es wird ein dreidimensionales Abbild des Gesichtes erzeugt und in einem gesicherten Bereich des Prozessors gespeichert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Face_ID
Ich hatte das immer so interpretiert, dass die Aufnahmen des Gesichts direkt von der Infrarot-Kamera in den den "gesicherten Bereich des Prozessors" (quasi ein separates Mini-OS bzw. Embedded Application mit Speicherisolation) übertragen werden wo dann jene Features extrahiert werden anhand deren ein Gesichtsvergleich durchgeführt wird, aber weder die Aufnahme noch die Features verlassen jemals den "gesicherten Bereich".
Und dass das Ganze von außen eine Blackbox wäre, die einem nur mitteilt ob das gerade getestete Gesicht mit einem der früher für die Gesichts-Entsperrung registrierten übereinstimmt.
Doch wenn nun Daten wie die Größe oder Gesichtsform aus diesen Face-ID Daten im "gesicherten Bereit" entnommen und an Apple gesendet werden können, kommen mir ernsthafte Zweifel wie das mit dem "niemals verlassen" gemeint ist.
Weil entweder die Daten lassen sich aus dieser Blackbox welche der "gesicherte Bereich" darstellt auslesen oder nicht.
Wenn man sie für den harmlosen Zweck der Gesichtsvermessung für optische Gläser auslesen kann, kann man sie offensichtlich *sehr wohl* auslesen.
Der Grund mag in diesem Fall ein gutartiger sein, aber wer garantiert dass diese Gesichtsdaten nicht auch für ganz andere, weniger gute Zwecke, ebenso ausgelesen werden?