Die von Apple freigegebenen Zeiss-Gläser - bzw. deren Plastikränder - haben eine "Signatur" oder Pairing-Code (in Etwa mit einem QR-Code vergleichbar), die die Apple-Brille beim Einsetzen scannt. Dadurch erkennt die Vision Pro automatisch, dass sich Zeiss-Linsen vor den eigentlichen Linsen befinden, und passt darauf basierend das Augentracking an.
Nun gibt es Drittanbieter, die eigene Einsetz-Linsen verkaufen (z.B. VR-Optiker), die auch deutlich günstiger sind (-100€) als die von Apple freigegebenen Zeiss-Gläser. Aber ohne diese "Signatur" will Apple nicht erkennen, dass man Einsetz-Linsen nutzt. "VR-Optiker" etwa schreibt selbst, dass man "möglicherweise bei jedem Start" eine Warnmeldung wegklicken und explizit einstellen muss, dass man keine Einsetz-Linsen verwendet.
Durch die fehlende "Signatur" will die Vision Pro wohl auch keine unterschiedlichen Eyetracking-Profile anlegen, man ist auf das Standardprofil beschränkt...
Je nach Sichtweise eine Kleinigkeit, aber zumindest eine, die man erwähnt haben und wissen sollte: Apple erschwert mal wieder Drittanbietern die Bereitstellung von Zubehör. Um ohne Nervfaktoren auszukommen, soll man doch bitteschön das Apple-Original kaufen, auch wenn es nichts besser kann als die Konkurrenz trotz mehr als doppelt so hohen Preis...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.07.2024 15:55).