Ich leite nun schon einige Jahre eine Security und Compliance Unit.
Bei mir lief die Entscheidung für oder gegen einen Bewerber immer recht simpel und nach folgenden Kriterien.
- Nötige Erfahrung, insbesondere bei Senior Stellen oder entsprechenden Gehaltsvorstellungen. Bei Juniors eher unwichtig
- Nötiges Wissen und vor allem Mindset
- Belastbarkeit und Fähigkeit und Druck zu Arbeiten sowie wenn nötig Überstunden zu machen
- Team Fit
- Erfolgreiche Bearbeitung von Testaufgaben wie Prozess im Incident Management aufbauen, Incident Handling usw...
Dabei sind in der Regel 90-95% aller durchgefallen. Durch den niedrigen Frauenanteil im Bereich kommen daher kauf Frauen durch und noch weniger können mit dem Druck und Stress im Security Bereich umgehen. Ich kenne im Bereich einige sehr gute Damen und habe aber um so mehr kennengelernt die nur auf Grund ihres Geschlechts durch das Studium gekommen sind oder eine Stelle bekommen haben. Insbesondere Konzerne wollen mittlerweile Quoten erfüllen, ausbaden dürfen es dann Kollegen und Teamleiter.
Was man im Security Bereich oft findet sind Menschen mit einem militärischen oder BOS Hintergrund. Diese sind insbesondere deshalb beliebt, weil sie oft verlässlich sind und mit schnellen Veränderungen und Druck umgehen können. Genau daran fehlt es leider sehr vielen Frauen, insbesondere weil bei dem Job auch das Privatleben auch mal zu kurz kommen kann.