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  • Himbeerkuchen212

209 Beiträge seit 05.08.2016

"Weltuntergang" - oft wiederholtes Mißverständnis

Der Klimawandel lässt keineswegs "die Welt untergehen".

Der Klimawandel verschiebt die klimatischen Randbedingungen für unsere eigene Existenz soweit, dass die flächendeckende Aufrechterhaltung unserer heutigen Zivilisation nicht mehr möglich sein wird. Vermutlich werden die Bedingungen in Zukunft auch nicht mehr ausreichen, um die Menschheit in ihrer heutigen Größe zu ernähren.

Es gibt kein "weiter so", und wir können auch keine Probleme "mit neuer Technologie lösen". Wir können sie abmildern, indem wir von allem weniger machen, weniger mobil sind, weniger Klamotten und weniger von allem kaufen, indem wir das Essen, was in dieser Saison und dieser Region wächst, indem wir mehr auf Muskelkraft und Frugalität setzen. Indem wir alles, was wir haben möglichst lange nutzen und es dann reparieren solange möglich.

Viel Glück dabei. Und nicht vergessen: wir in Mitteleuropa stehen schön tief hinten in der Menge. Vor uns Milliarden von Menschen, die das Problem früher und tödlicher trifft. Dankt Gott dafür, dass Ihr nicht an der Küste von Bangladesh oder an den unzähligen Orten geboren wurdet, die es vor uns treffen wird.

Auch nach dem Ende unserer heutigen Zivilisation wird das Leben auf der Erde florieren, nur eben anders als heute. Das hat es in der Erdgeschichte schon verschiedene Male gegeben, und es ging danach immer weiter. Nur eben ohne viele der vorigen Mitspieler.

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