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  • bgks

mehr als 1000 Beiträge seit 10.02.2003

Pandemiebedingte Überlastung der Psychiatrie?

Durch die tischnahe Handwäsche wollte die Marktleiterin einen Kundenwunsch nach Reinlichkeit erfüllen. Denn bei McDonald's werden die Speisen ja mit den Händen verputzt.

Kund:innen mit einem Wunsch nach Reinlichkeit essen grundsätzlich nichts mit den Fingern – im Übrigen auch nichts aus und mit Plastik, sondern mit antibakteriellem Holz/Silber/Edelstahl von hocherhitzbarem Porzellan/Keramik.

Aber die pandemiebedingt überlastete Psychiatrie gönnt sicherlich jedem Scharlatan, wenn auch der seinen Lebensunterhalt auf Kosten der geistig Verwirrten bestreitet, statt die in Therapie zu schicken, damit sie zumindest ihren Tick überwinden.

Leider ist nicht ausgeführt, worin der unterstellte Wunsch der geistig Verwirrten sich äußert. Vorurteil:

Die Markleiterin hat als Ursache für einen erheblichen Anteil ihrer Müll- oder Mülltrennungskosten das bündelweise Hinterlassen von Handy-Desinfiziertüchern identifiziert, und vor allem deren Umverpackungen aus einem praktisch nicht recyclebaren Plastik-Metall-Verbundwerkstoff, wobei nichtmal das Plastik sortenrein ist. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt dann noch die flankierende Studie, dass 112 % der Kund:innen festen Glaubens sind, ohne solche Tücher zu nutzen, würden sie auf der Stelle tot umfallen.

Diese Studie darf freilich nicht bekannt werden, solange die noch nicht erschlossenen Märkte noch über gegenläufige Selbsterfahrungen verfügen, weil die zugehörige Werbekampagne sie noch nicht zum richtigen Glauben bekehrt hat. Für die bleibt's vorerst beim Glauben, dass man tot umfällt, falls man hundert Meter zu Fuß ginge, statt das Auto genommen zu haben. Oder das gar noch mit einem Handy, das älter als drei Monate ist und deshalb eine Display-Diagonale von weniger als 13" hat … dann schon nach 12 Metern.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.11.2022 10:56).

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