Ich finde den Artikel sehr interessant.
Der Autor beschreibt einen Rückgang im Erstsemester von 0,9%. Wird dieser homöopathischer Anteil tatsächlich ernsthaft als "Schlimm" angesehen?
Sofort wird hier wiedereinmal auf den berühmten "Fachkräftemangel" verwiesen.
Solange Unternehmen immer noch ein Schwimmbad an Bewerbungen bekommen (1000+ Bewerbungen pro Stelle), Arbeitnehmer Ü45 aufs Abstellgleis schieben und mit Aufhebungsverträge aus dem Unternehmen ekeln, gibt es keinen Fachkräftemangel.
Seit Jahren steigt die Zahl an MINT Absolventen auf immer neue Rekordwerte.
Gleichzeitig werden Jobs , aufgrund des Fachkräftemangels, ins Ausland verlagert, da man leider keine "Fachkräfte" mehr findet.
Komisch dieser Zusammenhang???? Nur ein Schelm würde hier daran denken, dass das Wort "Fachkräftemangel" nur zur Gewinnmaximierung missbraucht wird und die Politik kräftig mit mischt!!
Komisch, dass man nicht versucht die stille Reserve an Arbeitslosen zu qualifizieren und lieber sofort ins Ausland verlagert.
Tja bei einem Jahresgehalt von 25000€ für einen Ingenieur, keine Gewerkschaft, keine Arbeitszeitrichtlinien, keine Altersvorsorge, problemloses Hire&Fire, bekommt so mancher CEO einen feuchten Traum!
Deutschland ist mittlerweile dem Wahnsinn verfallen alles verakademisieren zu wollen, die Konsequenzen kann man bereits in China erleben (Stichwort: Massenarbeitslosigkeit). Hier wurde hingegen des Marktes ausgebildet und nun müssen die zahlreichen Absolventen bzw. "Fachkräfte", als Bandarbeiter tätig werden, um überhaupt Arbeit zu finden.
Ähnliche Phänomene sieht man bereits in Deutschland!
Durch die breite EinfĂĽhrung von KI wird die Massenarbeitslosigkeit noch rasant beschleunigt!!