Bin seit ca. einem Jahr wieder zurück auf OSX und nutze seitdem auch wieder Devonthink 3.x ziemlich intensiv.
Weder unter Linux noch unter Windows habe ich Vergleichbares gefunden. Vielleicht kommt MS OneNote ansatzweise an DT heran. Aber OneNote hat einen anderen Anspruch.
Nun war DT nicht der Grund wieder auf OSX zu gehen, aber es hat mir die Entscheidung deutlich leichter gemacht.
Ich habe eine seit vielen Jahren bestehende Struktur meiner Daten und Dokumente. Deshalb nutze ich im Regelfall die Indexierung und nicht den Import in die eigentliche DT-Datenbank. Damit bilde ich einfacher meine Bedürfnisse ab.
Ein bisschen gefährlich ist es allerdings auch. Man muss da halt im Hinterkopf behalten, dass bei einer Änderung der Struktur der indizierten Daten unmittelbar eine Änderung auf der Platte stattfindet. Das hat mich schon mal ein bisschen Zeit und auch Nerven gekostet. Aber es gab ja ein Backup.
Die in der Pro-Version eingebaute OCR nutze ich zur Zeit relativ intensiv, da ich eingescannte Protokolle digitalisiere und anschließen in LaTEX neu setze. Die Original stammen aus den Fünfzigern und später und sind mich Maschine geschrieben. Da komme ich dann durchaus auf >90% Treffer. ABBY hätte mich als Einzelversion deutlich mehr gekostet.
Mal schnell eine Seite aus dem Browser (Safari, Firefox) in DT geclippt - funktioniert ohne Probleme und ist dann natürlich voll indiziert und offline durchsuchbar.
Also insgesamt ein tolles System. Allerdings erschließt es sich nicht unbedingt auf Anhieb.