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  • stefano2050

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2006

In keiner Stunde haben diese 170 GW annähernd 170 GW erzeugt.

Bei PV ist nachts ja null und tagsüber gibt es ja zumindest Wölkchen oder Schatten vom Nachbarn.

1000 Jahresvollaststunden sind ja schon viel in D.

Bei fast 9000 Volllaststunden im Jahr entsprechen diese 82 GW mit etwa 82 TWh Stromarbeit PV etwa 10 GW konventioneller Kraftwerke mit Volllast.

Bei Wind wird natürlich auch die 100% Leistung nicht oder kaum erreicht.
Und einige hundert bis über 1000 h ist totale Flaute, in denen die Montage und Demontage der Windkraftwerke erfolgen kann.

1500 h onshore und 2500 bis 3000 Vollaststunden sind es bei Wind.

Das bedeutet bei den 70 GW Wind etwa dem Äquivalent in der Stromarbeit von 10 bis 20 GW von konventionellen Kraftwerken.

Was noch?

Für den realen höchsten Bedarf im Jahr müssen sie für Wind und PV den vollen konventionellen Kraftwerkspark in Bereitschaft halten, weil ansonsten Großstörungen und Strombeschränkungen drohen.

Bei zum Beispiel 100 GW Stromspitze im Jahr zukünftig mit zig Millionen Elektroautos und Wärmepumpen müssen dann 100 GW und ein paar mehr konventionelle Kraftwerke in Bereitschaft sein. Und das ist nicht billig. Die Kraftwerksmannschaften müssen 8960 h im Jahr bereitstehen, ob das Kraftwerk läuft oder nicht.
Bei vielen An- und Abfahrten ermüdet der Stahl in den Kraftwerken in den Dampfkesseln viel schneller.

Was wird deswegen in Zukunft sich ändern?
PV und Windstromerzeuger werden sich in Zukunft absichern müssen mit Ersatzstrom aus Ersatzkraftwerken für die Zeit der Nichtlieferung.
Die schöne, unbeschwerte Zeit mit Subventionen und wohlfühlkalkulation ohne Ersatzkraftwerke endet.

Das Märchen vom billigen erneuerbaren Strom endet, wie die Lebenslüge der billigen Kohlekraftwerke in Bezug auf die Klimaerwärmung.

Was ist denn eine Alternative zum neuen Superverbrauch von Strom?
Energiesparen mit Passivhausstandard bei Immobilien in Neubau wie Sanierung.
PV darf da natürlich auf das Dach mit Solarthermie für den Eigenbedarf und auch etwas mehr.

Das bedeutet schon 35% weniger Primärenergieverbrauch nur durch Immobiliensanierung und bestem Neubau.

Jede nichtverbrauchte GWh braucht dann einige MW PV und Wind weniger mit weniger Ersatzkraftwerken.

Aber da müsste ja der gemeine Reiche und wohlhabende Immobilienbesitzer vom bequemen Sofa sich erheben und seinen Immobilienschrott sanieren.

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