endet wohl heute bei Reuters und dpa. Das Ganze wird dann noch in verbales Goldpapier verpackt und als Topnews präsentiert.
Raus an den Ereignishorizont geht heute kaum ein Journalist mehr.
Recherche und Quellenprüfung ist aufwändig und teuer.
Vielleicht geht das noch bei den privaten Sendern, um gekaufte Aussagen zu einem Fall zu erhalten.
Welche Machenschaften bei den groĂźen Zeitungsverlagen laufen und wie sie geschmiert werden, zeigt ein Veranstaltungsvideo von 2015: Gekaufte Journalisten.
Um 2000 gab es mal ein Buch mit dem Titel: Sind wir noch frei?
Das verschwand recht schnell vom Buchmarkt, weil es damals schon über Zensur und Medienbeeinträchtigung gegenüber dem Leser berichtete.
Was sollte sich heute daran geändert haben? Es wird das geschrieben, was der Chefredakteur oder Auftraggeber lesen will und fertig.
Wir haben auch keine Clark Kents vom Daily Planet herum fliegen, die mal schnell ein paar Bilder schieĂźen und dann ihren Blog dem Redaktionsmotz vorlegen.