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  • OutOfCoffeeException

708 Beiträge seit 17.05.2015

Re: Eine Ehe ist in erster Linie wegen des Fremdgehens gescheitert.

RWKM schrieb am 23.06.2024 00:36:

OutOfCoffeeException schrieb am 22.06.2024 17:31:

RWKM schrieb am 22.06.2024 01:35:

nyetworking schrieb am 21.06.2024 09:59:

Eine Ehe ist in erster Linie wegen des Fremdgehens gescheitert.

... dem vielleicht ein bereits jahrelang totes Schlafzimmer vorausging, wie in so vielen Fällen.

Und? Dann ist eine Scheidung doch nur konsequent, wo ist das Problem?

Richtig, wäre nur schön wenn das Gericht das auch so sehen würde und die Frau zu einer Strafe verdonnern würde wegen einer Sexlosen ehe und damit körperlicher wie seelischer Mißhandlung. Vor Gericht zählt sowas aber leider nicht.

Mir wäre es neu, dass man sich bei der Eheschließung juristisch dazu verpflichtet, pro Jahr eine Mindestanzahl von sexuellen Dienstleistungen für den Partner zu verrichten.
In dieser Frage sollten die Partner unter sich zu einem Konsens kommen. Ist dieser nicht erreichbar, dann ist Scheidung eine vernünftige Konsequenz.
It takes two to tango.

Das ist nicht der Punkt. Als man geheiratet hat mag noch alles in Ordnung gewesen sein, nach und nach hat die Frau sich dann jedoch dem Mann immer mehr Körperlich verweigert, nicht plötzlich aber nach und nach (warum auch immer).
Grundsätzlich gebe ich dir da recht, das es gut wäre darüber miteinander zu reden, nur ist dies nicht in jeder Ehe möglich und bei einer Scheidung ist in der Regel dann der Ehemann der Angeschmierte weil er das meiste zu verlieren hat, insbesondere wenn man Kinder hat. Der Ehemann mag seine Frau noch lieben und will für seine Kinder ein guter Vater sein, kann aber nicht damit leben das seine Frau ihn Körperlich ablehnt (fühlt sich gekränkt, zurückgewiesen, verletzt,... und wenn er es Anspricht geht seine Frau an die Decke),... Nach und nach frist er den Frust in sich hinein, bleibt aber bei seiner Frau und Kindern. Er kann sich ja nicht einfach scheiden lassen nur weil seine Frau keinen Sex mehr will. Nicht nur würde er seine Kinder und alles mögliche andere verlieren, auch seine Freunde / bekannte würden auf Ihn hinabblicken wenn er sagt er trennt sich weil seine Frau keinen Sex mehr haben will (gesellschaftlich würde auf ihn himnabgeblickt). Im Grunde liebt er ja seine Frau und Kinder also bleibt er und leider still vor sich hin bis es eventuell irgendwann kracht oder er fremd geht oder zu prostituierten. Das Szenario ist häufiger als man denken mag.

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