Nun mag ja Apple denken, ein am Internet angeschlossener Mac, der sich regelmäßig selbst aktualisiert, sei der sicherste Mac. Aber das ist mal wieder ein Fehler der Marketingabteilung.
Der sicherste Mac ist einer, der niemals am Internet angeschlossen wird. Der seine Updates ausschließlich über geprüfte Dateien bekommt und der ansonsten als Insellösung betrieben wird. Ein Schnitt-Rechner zum Beispiel, der nur dem Videoschnitt dient. Dass der dennoch aktuell gehalten werden muss, versteht sich von selbst, denn Schadcode kann auch über Mediendateien eingeschleust werden.
Nun aber zwingt Apple die Nutzer, auch diese Macs regelmäßig ans Internet anzuschließen. Mal wieder ein Rückschritt. Aber wen wundert es, seit Jahren kommen von Apple solche Drangsalierungen. Dass sie Flash auf dem iPhone damals nicht unterstützten, fand ich noch zukunftsweisend und das hat dem Mist auch den Garaus gemacht. Aber Drangsalierungen, wegfallende Schnittstellen und fest verlötete Hardware nerven nur noch. Aus einer gierigen innovativen Firma wurde eine Firma, wie jede andere auch. Das Marketing und die Kostenrechner haben die Firma übernommen. Eine subjektive Kontrollinstanz, ob das alles noch vernünftig und nutzerfreundlich ist, ist mit Steve Jobs Tod weggefallen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.12.2020 12:55).