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  • DieProfikeit

305 Beiträge seit 01.09.2023

Re: Was ist eigentlich aus den selbstfahrenden Autos geworden?

Schau dir mal 10 Minuten eine Dame über 70 beim Autofahren an.

Beim Ausparken übern Bordstein, Vorfahrt missachtet, beschleunigt in 20 Sekunden von 0 auf 50km/h, fährt Schlangenlinien, sitzt so nah am Lenkrad dass der Airbag sie sicher ausknipst.
Die bremst auch sicher nicht wenn ein Kind auf die Straße läuft, oder sonst was unvorhergesehenes passiert.

Die Hürde für FSD ist einfach nicht so hoch wie viele behaupten, richtig viele Autofahrer fahren als gäbe es nur sie selbst und schaffen es trotzdem.
In Teilen Asiens gibt es in der Praxis keine Regeln, aber wenn die meisten Leute relativ aufmerksam sind kommt man mit ziemlich viel unfallfrei durch.
Ein besserer Spurhalteassistent und Notbremsystem erfüllen schon 70%, Rotlicht und Schilder wären auch noch cool on top.

Dann kommen immer noch die großen Philosophen und fangen mit Ethikfragen an:
"Wenn ein Geisterfahrer entgegenkommt, weiche ich dann auf den Fußweg aus und fahre die Mutter mit Kind tot, in den Gegenverkehr, oder nehme ich den Crash???"
In der Praxis vollkommen Latte, weil wenn die Zeit knapp ist treffen Menschen auch keine guten Entscheidungen. Ob der Fahrcomputer ne Münze wirft oder kathegorisch "weiche Ziele" wählt ist in den seltenen Fällen nicht wirklich relevant.

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