Schon in den Neunzigern, zu Zeiten tanzender Interchangeformatgrafiken, war Glaser gut zu lesen. Sein Wunsch allerdings wäre mir Horror. Denn einer substanzlosen Technologisierung wäre im Zweifelsfall kein Einhalt zu gebieten. Die größte Macht des Menschen liegt im Bierbuddelbedienen, in angewandter Motorik gepaart mit krasser Sensorik, begründet. Die Technologie aus diesem notfalls human beherrschbaren "realm" zu entrücken - das dürfte zuallermindest sträflich nachlässig sein. Bequemlichkeit und Sicherheit sind nicht zwei Paar Stiefel, sondern Vorwärts- und Rückwärtsgang.
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