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  • Browny_amiga

mehr als 1000 Beiträge seit 20.05.2005

Blender ist top

Es gibt im Moment keine 3D Software, die so viele Vorteile in sich vereint, dazu noch gratis ist, so häufig Updates kriegt und laufend verbessert wird.
Nirgendwo lohnt es sich so, Zeit zu investieren, und die muss man bei 3D Software ja grosszügig draufleeren, sonst kommt man nirgendwo hin, es ist nicht umsonst die komplexeste Software die es überhaupt gibt.
Aber auch nirgendwo sonst hat man bei Blender die Garantie, dass die Zeit nicht verschwendet ist: Firmen wissen sehr wohl, dass Leute extrem viel Zeit investieren und erpressen einem dann später, mit sauteuren Updates, die man mitmachen muss, weil sonst wieder der Vollpreis der ganzen Software fällig wird (sauteuer X 5), sie wissen dass man nicht gleich auf was anderes wechseln will/kann.
Blender wird von den Usern für die User geschrieben, und viele helfen mit, ich selber habe ein Addon selber gebaut, der für Anfänger gedacht ist und eine Auswahl von mehreren Demoszenen die man leicht laden kann bietet, von ganz einfach, zu mittel bis hochkomplex.

Das Interface wird häufig missverstanden, es ist nicht für leichtes und möglichst schnelles Lernen gebaut, sondern für schnelles und effizientes Arbeiten. "Slow to learn, fast to use"
Vorallem wer von anderer (wohl mit weniger effizienterer, aber konventioneller aufgebauten GUI) Software kommt, der stört sich am innovativen Ansatz des Non-Blocking UI von Blender, wo man keine endlose Parade von Fenstern wo man xzy und zxzy einstellen kann.
Tastaturkürzel werden immer eingesetzt und dienen dem blitzartigen Arbeiten.
Das Blender UI ist sicher nicht perfekt, und hatte schon einen riesigen Umbau und eine Verbesserung mit Release 2.5x, aber es wird durch die User gestaltet, nicht durch eine grössenwahnsinnige profitgierige Firma.

Ich brauche Blender auch noch für 3D Druck, es ist genial, ein Tool wirklich gut zu kennen, statt 3 für alle mögliche Zwecke brauchen zu müssen. Zusätzlich läuft Blender auf allen OS, von Linux bis zu Windows und auch Mac OS, ist auf allen immer mit der neusten Version verfügbar, mehr als jedes kommerzielle Tool schaffen kann. Nicht zu erwähnen, dass 3D Software zu den teuersten Software Packete zählt, wer ein professionelles Tool ohne Limiten will (und keine Lust hat, durch die Liste der Limitierungen noch einer weiteren LIGHT Version zu graben, um zu schauen, wo der Hund und der Beschiss versteckt ist, den einen User zum upgraden zwingen will ("die must-have Funktionen kriegt man nur in der Vollversion" ist eine uralte Taktik die mich nicht mehr hinter dem Ofen vorlockt))

Und so ist es im Moment das einzige Opensource tool, dass den möglichst grössten Nutzen dem User bietet und nicht der Firma, und ihren Aktionären die es baut.

Und am Schluss? Am Schluss ist noch das ganze UI von Blender in Python geschrieben und kann verändert und erweitert werden, ein riesiger Vorteil.

Ein einziger Wehrmutstropfen ist bisher das Fehlen eines Referenzmanuals oder von guten Tutorials für blutige Anfänger, die Philosophie erklärt und sie einem Neuling strukturiert beibringt. Klar, solche Tutorials gibt es, aber kein Mensch sagt einem, welches empfohlen wäre und keine Links existieren zu einem "offiziellen", so dass man häufig zu Schrott finden kann, den man dann Stundenlang folgt, bevor man merkt, dass das für eine uraltversion war, die schon lange nicht mehr gültig ist.
Kein Hinweis findet man, nirgendwo der sagt "diese Dokumentation ist für eine Blender Version die 8 Jahre alt ist und ist nicht mehr gültig"

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