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  • Marcello

920 Beiträge seit 10.01.2000

Re: MIPS32 vs. MIPS64

CritterDD schrieb am 4. Januar 2005 12:28

> Jan-Benedict Glaw schrieb am 4. Januar 2005 12:18
>
> > Außerdem sind 64bittige Programme normalerweise größer. Alles in
> > allem: 64 Bit machen nur Sinn, wenn man spezifische Applikationen und
> Nicht unbedingt. AMD hat z.B. bei dem A64&Co mehr Register eingefügt,
> sodass weniger Befehle gebraucht werden um Daten zw. Speicher/Cache
> und Register auszutauschen.

Bloss dieses Defizit der x86 (kleine Anzahl Register, schlechte
Floating Point Unit) hatten die MIPS Prozessoren noch nie. Das sind
reinrassige RISC Rechenknechte, welche, als sie noch für Workstations
und Server verwendet wurden (siehe SGI, etc.) x86 im Regen stehen
liessen. Eigentlich Schade, dass sich MIPS vom Workstation- und
Servermarkt verabschiedet hat und nur noch Designs für Embedded
Devices macht. Andererseits auch verständlich und
betriebswirtschaftlich vernünftig.

Irgendwie stand MIPS für mich immer für elegant, schnell und
effizient... Zwar würde es ja sogar 64bit Mehrprozessorkerne >1GHz
geben, welche auch in PCs so richtig loslegen könnten, die werden
jedoch heute für Router und Switches hergestellt und sind in kleinen
Stückzahlen kaum bezahlbar. Wo wir wieder beim VHS Betamax Syndrom
wären...

Gruss

Marcello

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