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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Lernen wirs doch endlich ... Aktien sind neben der Globalisierung ...

... so ziemlich das größte Übel der Welt.

Warum ?

Ich erklärs mal so objektiv wie möglich ;)

1. Aktien

Solange eine Aktiengesellschaft profitabel arbeitet, läufts gut.
Solange werden Gewinne erwirtschaftet, solange werden Aktionäre
beteiligt, die Aktien werden immer wertvoller.

Leistet sich diese AG aber einen enormen Faux Pas, dann wirkt sich
dies über den Aktienwert aus. Je schlimmer dieser Missgriff war,
desto stärker. Im schlimmsten Falle wird das Vertrauen der Aktionäre
erschüttert, die daraufhin verkaufen, so dass der Wert der Aktien
sinkt - ein Teufelskreis hat begonnen.

Diese Entwicklung beobachten wir zur Zeit. AGs investieren in Aktien
anderer AGs, die wiederum woanders Aktien besitzen usw usf. Im
Nationalen Wirtschaftskreis währe das noch überschaubar, aber nicht
in einer globalen Wirtschaftsgemeinschaft.

Schlimmer dabei ist, dass es hier sehr schnell zu einer
Kettenreaktion kommen kann, die Rücklagen schwinden (Aktien sind nix
anderes als Rücklagen für kritische Zeiten, da sie in guten Zeiten
Gewinne abwerfen). Wenn also Firma A, von der Firma B Aktien gekauft
hat, abstürzt, so zieht sie Firma B mit. Jetzt führt dies nicht
zwangsläufig zum Crash.

Zum Crash kommts erst, wenn eine AG den Großteil ihres Vermögens in
eine bestimmte andere AG investiert hat, anstatt das Geld auf mehrere
AGs zu verteilen. Wir haben dies schonmal erlebt, beim
Dot-Com-Absturz.
Sehr viele AGs und Kleinanleger haben in die Dot-Com-AGs investiert.
Als Dot-Com scheiterte, riss es einiges mit, einige Investoren wurden
so schwer geschädigt, dass sie durch extremen Billanzbetrug (Siehe
Worldcom & co) versucht haben, diesen Umstand zu kaschieren. Es lief
noch eine Weile weiter, aber Lügen haben die Angewohnheit, über kurz
oder lang enttarnt zu werden.

Das Ende vom Lied kennen wir.

2. Globalisierung

Spielt im Prinzip die Rolle des Katalysators für Aktien. Solange
alles gut läuft, läuft es gut. Ansonsten passiert sowas wie oben
geschildert.

Interessant ist aber, dass die Globalisierung eigentlich nicht
funktioniert. Besser gesagt, sie funktioniert nur dann richtig, wenn
überall auf der Welt in etwa ähnliche Verhältnisse herrschen, sprich
es gäbe keine Billiglohnländer, unterschiedl. Steuerlast,
unterschiedl. beeinflussbare Regierungen usw

Die Billiglohnländer werden jedoch bevorzugt aufgrund ihrer billigen
Arbeitskräfte, die u.U. schnell eingelernt werden können. Über kurz
oder lang bluten Industriestaaten aus, weil die Einheimischen Firmen
lieber Werke im billigeren Ausland unterhalten.

Länder mit einer geringeren Steuerlast werden ebenfalls bevorzugt. Wo
wenig Steuern abzuführen sind, verbleibt mehr Profit. Simple Regel.

Und eine leicht beeinflussbare Regierung sorgt dafür, dass man an
Subventionen u.ä. rankommt bzw die eigenen Interessen einfacher
durchdrücken kann.

Eine gerechte Globalisierung funktioniert allerdings nur, wenn alle
Staaten der Welt gleiche oder ähnliche Voraussetzungen mit sich
bringen. Da dies nicht der Fall ist, funktioniert die Globalisierung
nicht so wie gewollt ...

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So. Hoffentlich hab ich net allzuviel Bullshit geschrieben *g*
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