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mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2000

Andere Länder, andere Sitten ...

Hier in Wellington, Neuseeland gibt es nur zwei große ISP bzw.
Telekommunikationsdienstleister. Trotzdem schaffen die es, halbwegs
akzeptable Preise anzubieten (z.B. sitze ich auf einer
Quasi-Modem-Flatrate mit 250h/Monat für umgerechnet 20DM). Es gibt hier
kein Monopol auf die letzte Meile, weil die Telcos einfach mal schnell
'ne neue Leitung zu deinem Haus legen (oberirdisch). Aber selbst
unterirdisch Leitung legen ist hier halbwegs akeptabel im Preis (etwas
günstigere Lohnkosten als in D).

In Deutschland wäre das undenkbar. Nicht, dass die Lohnkosten so hoch
wären (in Ballungsräumen rentiert sich sowas immer schnell), oder die
behördlichen Auflagen so hoch wären (Bürokratie gibt es hier auf der
Südhalbkugel auch). Nein, es ist die Regulierungsbehörde, die definitiv
dafür sorgt, dass "Rosinenpflücker" wie AOL zu ihrem "Recht" kommen und
sich diese "ISPs" nicht um diesen Mist kümmern muss.

Und AOL geht es finanziell nicht schlecht. <lokalkolorit> Immerhin
haben sie den Namen für das ehemalige Volksparkstadion für 30 Mio. DM
erworben. Jetzt heisst es AOL-Arena *schauder*. Wahrscheinlich werden
die Eintrittskarten auf AOL-CDs gedruckt. </lokalkolorit>

Nachzulesen unter:

http://archiv.mopo.de/archiv/2001/20010629/dpa/onl61_5_2906_0629131244.
html

bis denne,
  label.


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