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Avatar von Gummiknochen
  • Gummiknochen

860 Beiträge seit 08.04.2014

Ich stell ja nur ein paar naive Fragen ;-)

Auch andere Autohersteller sollen ja teilweise viel zu hohe Abgaswerte im Praxisbetrieb aufweisen?
Das mit der Trickserei und der rechtlichen Seite scheint insofern zwar sehr komplex, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die die potentielle Schädigung der Gesundheit anderer Menschen durch etliche andere Autohersteller in ähnlicher hoher Form bewirkt wird?
Bliebe für ein Bemessung einer Strafe in Milliardenhöhe gerechter Weise also doch eigentlich nur noch der Umstand, dass VW vielleicht der einzige Hersteller war, der in unglaublich dummer Weise anscheinend "illegale" Tricks angewandt hat?
Dann wäre eigentlich für die Strafzumessung vor allem nur zu berücksichtigen, wie hoch der Schaden für die freie Wirtschaft, die den USA ja so sehr am Herzen liegen (TTIP wink), also hauptsächlich die anderen Autohersteller, durch die Verwendung dieser gegebenenfalls "illegalen" Tricks gewesen ist?
Und hier stellt sich dann doch die Frage, inwiefern VW mit "legalen" Tricks die gleichen Ergebnisse hätte erzielen können, wie auch die anderen, betreffenden Dieselhersteller? Dies wäre dann ja doch eigentlich fairer Weise schadensmindernd zu berücksichtigen? OK, Fairness und Gerechtigkeit zählen in der Juristerei nicht. Aber zwischen Staaten schon. Der regelmäßige in den Medien gescholtene Putin, hätte hier wohl entsprechende Antworten, aber eine Mutti vermutlich nicht, oder?

Und bezüglich der Klagen von Aktienbesitzern gegen die eigene AG stellt sich mir die Frage: Wenn alle klagen, was wollen sie dann? Den Bankrott durch anteilige Auszahlung der Rest-Werte einer aufzulösenden AG?
Ansonsten müssten sie doch gegen die betrügerischen Täter klagen? Und das ist, selbst bei etlichen, vorhandenen Millionen, nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und wurde in Deutschland schon jemals in einem ähnlichen Fall ein leitender Angestellter verurteilt? Hm :-)

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