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  • Killer-Plautze

mehr als 1000 Beiträge seit 29.08.2007

Abgas-Skandal: Audi & Co. rufen gar nichts zurück

Die Ausgangslage:

Mehrere deutsche Hersteller müssen wegen Auffälligkeiten bei der Abgasbehandlung 630.000 Autos in Europa zurückrufen. Darunter sind nicht nur Fahrzeuge des VW-Konzerns, sondern auch Modelle von Opel, Mercedes und Porsche. Dies gab Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Freitag bekannt.

Die Rückrufaktion in der Praxis

... will etwa Audi die Halter der knapp 60.000 betroffenen Audi-Fahrzeuge nicht einzeln anschreiben, sondern ihnen bei "routinemäßig anstehenden Serviceterminen" das Aufspielen einer modifizierten Software anbieten. Wer sich den Service beim Händler spart oder das Software-Update nicht will, wird also mit seinem Auto weiter unnötig viel Stickoxid in die Luft blasen. Auch für die Kunden betroffener Autos von Mercedes, Opel, Porsche, VW und anderen ist das Update freiwillig. Selbst wenn sie einen Brief vom Hersteller erhalten sollten.

Da VW das Abgas-Problem ganz offensichtlich nicht in den Griff bekommt, kann man wohl davon ausgehen, daß VW auf Amnestie hoffen darf. Die anderen haben sie schließlich auch bekommen.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/mercedes-opel-und-co-deutsche-hersteller-rufen-630-000-autos-zurueck-a-1088748.html

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-05/diesel-abgasreinigung-fehlender-rueckruf-kraftfahrt-bundesamt

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