Ich habe vor Jahren einmal den Werbeblocker Adblock installiert. Der blockt erst dann, wenn man geeignete Regeln erstellt. Alternativ zu selbst erstellten Regeln, oder als Ergänzung kann man sich von dritter Seite erstellte Regeln laden und sich damit das Erstellen diverser Regeln sparen. So funktioniert Gemeinschaft, von der das LG Hamburg entweder nichts weiss oder schlicht nichts hält. Diese Regeln funktionieren meist auch mit anderen Werbeblockern. Das LG Hamburg ist allerdings recht lernresistent und wird diese Tatsachen nur über Druck "von oben", dem BGH lernen. Und wenn das versagt, auf die harte Tour. Niemand legt sich ungestraft mit einer weltweiten Community von Werbegegnern an. Ich nutze solche Blocker seit dem Webwasher. Die sind reiner Selbstschutz gegen die Werbeflut, die Webseiten teils unlesbar machen und verstopfen ähnlich wie Spam das Netz.
Nun häufen sich hier im Haus Geräte, auf denen aus verschiedenen Gründen häufig kein Werbeblocker installiert ist. Z. B. Mobiltelefone oder Tabletts. Wenn ich hier z. B. auf einem iPad mit Safari versuche die Seite der Blöd Zeitung zu öffnen, werde ich dennoch mit einem Hinweis konfrontiert, dass die Seite nur ohne Werbeblocker bzw. nach Abschaltung desselben konfrontiert. Man benötigt offenbar keinen Werbeblocker um diesen Effekt zunerzielen. Das liegt daran, dass ich es leid war mit Werbung zugesch.... zu werden, nur weil ich 'mal nicht am PC sitze und daher Aufrufe an die IPs von zig Werbeservern bereits auf der Firewall ins IT-Nirwana umlenke. Auch dafür bieten einige engagierte Netizens übrigen Listen im Internet an. Will ein Richter dem Hersteller der Firewall nun Auflagen erteilen, unter denen dieser sein Produkt weiter vertreiben darf? Oder den Entwicklern von Betriebssystemen die Nutzung der hosts-Datei untersagen? Soweit reicht selbst der Arm des LG Hamburg nicht, obwohl sie entsprechende Tendenzen durchaus zeigen und in bestimmten Kammern des LG Hamburg offenbar sehr "bairisch" Recht gesprochen wird.
M. Boettcher